Schröpfen

Schröpfen gibt es bereits seit vielen hundert Jahren und ist bereits zu Zeiten von Hippokrates und den alten Ägyptern bekannt gewesen. Schröpfen gehört zu den ausleitenden Verfahren und wird heute als Teil der traditionell europäischen Naturheilkunde (TEN) zugeordnet.

Schröpfen macht sich dabei auch die Reflexzonen der Haut zu Nutze. Bei diesen Reflexzonen (Headsche Zonen) handelt es sich um Areale der Haut, welche Reize zu weiter entlegenen Organen oder Organsystemen leiten können. Durch die Schröpfbehandlung können so Heilungsprozesse angeregt oder Beschwerden gelindert werden.

Wie verläuft eine Behandlung?
Schröpfen kann blutig oder unblutig durchgeführt werden. In beiden Fällen werden Schröpfköpfe aus Glas auf die entsprechenden Hautareale aufgesetzt und ein Unterdruck erzeugt. Durch diesen Unterdruck saugen sich die Schröpfköpfe fest. Das Unterhautgewebe wird dadurch stimuliert, gelockert und die Auflösung sogenannter Völlezustände ermöglicht. Beim blutigen Schröpfen wird die Haut vorher leicht „angeritzt“, so dass Blut austreten kann. Im Anschluss werden die Schröpfköpfe mittels Unterdruck aufgesetzt und es kann vermehrt Blut aus den angeritzten Bereichen austreten. Hierdurch findet eine „Ausleitung“ statt, welche mit einem kleinen Aderlass zu vergleichen ist.

Wann kommt das Behandlungsverfahren in der Praxis zum Einsatz:
In der HeilkundePraxis Werder kommt das Behandlungsverfahren Schröpfen unter anderem bei folgenden Beschwerden und Erkrankungen zur Anwendung:

  • Arthrosen des Knies
  • Beschwerden des Verdauungstraktes
  • Karpaltunnelsyndrom
  • Kopfschmerzen
  • Verspannungen der Rücken- und Schulterregion