Aderlass

Der Aderlass als ausleitendes Verfahren hat seine Wurzeln in der Indischen Medizin und wurde in die Humoralpathologie zu Zeiten von Hippokrates (um 460 v. Christus) übernommen.
Ausleitende Verfahren wie der Aderlass sind in den meisten Fällen Teil eines kombinierten Therapieansatzes und sind heute in der Traditionell Europäischen Naturheilkunde wiederzufinden.

Wie verläuft eine Behandlung?

Beim Aderlass wird Blut – zwischen 50ml bis 200ml – aus einer Vene aus dem Körper geleitet. Hierfür werden Einmalkanülen oder auch Flexülen verwendet. Ziel soll es sein, dem Körper nicht nur Blut und somit Flüssigkeit zu entziehen, sondern auch einen reflektorischen Reiz im Körper zu setzen.

Welche Ziele hat ein Aderlass?

  • Bildung neuer Blutzellen
  • Stimulation des Immunsystems
  • Verbesserung des Sauerstofftransportes
  • Veränderung der Fließeigenschaft des Blutes

Wann kommt das Behandlungsverfahren in der Praxis zum Einsatz?

In der HeilkundePraxis Werder wird eine Aderlass Behandlung unter anderem bei folgenden Krankheitsbildern angeboten:

  • Akne und Ekzeme der Haut
  • Bluthochdruck
  • Erhöhte Blutfettwerte
  • Kopfschmerzen, inkl. Migräne
  • Neurodermitis

Wann kann das Behandlungsverfahren Aderlass nicht angewendet werden (Kontraindikationen)?

Die Durchführung des Aderlasses ist von der Konstitution jedes einzelnen Patienten abhängig. Bei folgenden Beschwerden oder Krankheitsbildern ist ein Aderlass jedoch nicht empfehlenswert.

  • Blutarmut
  • Niedriger Blutdruck
  • schwere Infektionen
  • Untergewicht